5. gebot bibel
Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten. Selbst Menschen, die dem christlichen Glauben fern stehen, akzeptieren in den meisten Fällen dies Gebot als eine ihrer ethischen Grundregeln. Wenn ein Kind die Lebensplanung seiner Eltern bedroht, kann es bereits vor seiner Geburt getötet werden, wie dies jedes Jahr hunderttausendfach in unserem Land geschieht; dieselbe Argumentation lässt sich problemlos auf schwer pflegebedürftige ältere Menschen übertragen, auch wenn hier die Hemmschwelle in unserem Land zurzeit noch etwas höher liegt. Die Begründungsmuster hierfür ähneln oftmals in erschreckender Weise denen der Nationalsozialisten im Dritten Reich. Wo man sich auf solch eine Relativierung der Unantastbarkeit menschlichen Lebens erst einmal einlässt, leistet man einem Dammbruch Vorschub, dem man dann letztlich nichts mehr entgegenstellen kann. Dagegen bekennt der christliche Glaube: Der Mensch hat seinen Wert und seine Würde allein von daher, dass er Ebenbild Gottes ist; er wird nicht dadurch zum Menschen, dass er irgendwelche Fähigkeiten hat oder bestimmte Dinge zu leisten vermag Aufrechter Gang, Sprache, Intelligenz.
5. Gebot: Die Zehn Gebote in der Bibel
Im israelitischen Gesetz ist die Einrichtung von drei oder sechs Orten im Land vorgesehen, die einen Totschläger vor der Blutrache ohne Gerichtsverfahren schützen sollen: "Dann kann jeder, der einen Menschen getötet hat, in diese Städte fliehen" Dtn 19,3. Der folgende Gesetzestext unterscheidet dann zwischen einer unabsichtlichen und einer absichtlichen Tötung. Nur im Falle des Vorsatzes bieten die Asylstädte für den Totschläger keinen Schutz. Moses hält die Steintafeln mit den Zehn Geboten Gottes in seinen Händen. An diesem Gesetz wird deutlich, dass dem im fünften Gebot verwendeten Wort noch keine Verurteilung zugrundliegt, sondern das Motiv über das Leben des Täters entscheidet. Deutlich wird dies in einer anderen Fassung des Gesetzes im Buch Numeri : "Der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Israeliten und sag zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan nach Kanaan zieht, dann sollt ihr einige Städte bestimmen, die euch als Asylstädte dienen. Dorthin kann einer fliehen, der einen Menschen unabsichtlich erschlagen hat" Num 35,9— Daher sollte man das fünfte Gebot im Deutschen auch nicht mit "Du sollst nicht morden!
Die Bedeutung des 5. Gebots für das christliche Leben | Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten. |
Das 5. Gebot: Ehre Vater und Mutter | Doch warum erlauben andere alttestamentliche Gesetze die Tötung eines Menschen? Das ist ein Spannungsfeld, dem sich jede Gesellschaft stellen muss. |
Die Auswirkungen des 5. Gebots auf Familienstrukturen | Die Zehn Gebote sind ewige Evangeliumsgrundsätze, die entscheidend für unsere Erhöhung sind. Der Herr hat sie in alter Zeit Mose offenbart siehe Exodusund in anderen Büchern der heiligen Schriften wird ganz oder zum Teil auf sie verwiesen siehe Matthäus ,19; Römer ; Mosia ; ; LuB ; ; , |
Die Bedeutung des 5. Gebots für das christliche Leben
Einzelne Gebote kennen viele aus dem Religionsunterricht: Du sollst nicht töten. Oder: Du sollst Mutter und Vater ehren. Nach biblischer Überlieferung hat Gott die Zehn Gebote dem Propheten Mose auf dem Berg Sinai übergeben. Sie sind im Alten Testament überliefert. Die Gebote regeln die Haltung des Menschen zu Gott und zu den Mitmenschen. Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Das zweite Gebot Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. Das dritte Gebot Du sollst den Feiertag heiligen. Das vierte Gebot Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Das fünfte Gebot Du sollst nicht töten. Das achte Gebot Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Das neunte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Das zehnte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat. Hinweis: Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen unterschiedliche Traditionen.
Das 5. Gebot: Ehre Vater und Mutter
Vor allem sollen wir unsere himmlischen Eltern ehren. Wir ehren all diese Väter und Mütter, indem wir die Gebote halten. Diebstahl ist eine Form der Unehrlichkeit. Falschaussagen sind eine weitere Form der Unehrlichkeit. Wenn man nach etwas verlangt, was einem anderen gehört, oder es ihm neidet, leidet die Seele darunter. So etwas kann unsere Gedanken beherrschen und uns damit plagen, dass wir ständig unglücklich und unzufrieden sind. Es führt oft zu weiteren Sünden und zu finanzieller Verschuldung. Die meisten der Zehn Gebote nennen zwar etwas, was wir nicht tun sollen, aber sie enthalten auch einiges, was wir tun sollen. Der Erretter hat die Zehn Gebote in zwei Grundsätzen zusammengefasst, nämlich Liebe zum Herrn und Liebe zu unseren Mitmenschen:. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Siehe auch Ehrfurcht; Ehrlichkeit; Entscheidungsfreiheit; Gehorsam; Gotteslästerung; Gottesverehrung; Keuschheit; Krieg; Sabbat. Home ChurchofJesusChrist. Weitere Informationen Die folgende Übersicht über die Zehn Gebote erläutert kurz, wie sie sich auch in unserer Zeit anwenden lassen: 1.