Adventskalender gab es erstmals in welchem land zuerst
Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Der Advent und damit das neue Kirchenjahr beginnt am 4. Sonntag vor Weihnachten, dem ersten Adventssonntag. Zwischen der Konfession der Adventisten und der geprägten Zeit des Advents besteht eine Verbindung in der Form, dass sich beide Bezeichnungen auf die Ankunft adventus Christi beziehen. Es konnte aber auch die Ankunft der Gottheit im Tempel ausdrücken. Dieses Wort übernahmen die Christen, um ihre Beziehung zu Jesus Christus zum Ausdruck zu bringen; in der Vulgata ist adventus der klassische Ausdruck für seine Menschwerdung wie auch für seine Wiederkunft am Ende. Als Lehnwort wurde es in die modernen mitteleuropäischen Sprachen übernommen. Die Adventszeit war anfangs — möglicherweise ab der Mitte des 4. Jahrhunderts — eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem Martinstag November und dem ursprünglichen Termin festlegte, an dem die Geburt Jesu gefeiert wurde, dem Fest der Erscheinung des Herrn am 6.
Adventskalender: Ursprung und Geschichte
In vielen deutschen Gemeinden gehört es zur Tradition öffentliche Gebäude wie Rathäuser zur Weihnachtszeit als Adventskalender zu dekorieren. Zunächst war der Adventskalender vor allem Zählhilfe und Zeitmesser. Die eigentlichen Ursprünge lassen sich bis ins Jahrhundert zurückverfolgen. Den ersten dokumentierten Adventskalender schuf der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern für die Kinder eines Kinderheims Rauhes Haus in Hamburg , um die Wartezeit bis zur Weihnacht überschaubarer zu machen. Er stellte pro Tag eine Kerze auf ein Wagenrad, für jeden Adventssonntag eine dickere. So schuf er zugleich zwei Traditionen: die des Adventskranzes der heute nur noch die Adventssonntage zählt und die des Adventskalenders, der alle Tage bis Weihnachten zählt. Der erste selbstgebastelte Adventskalender im Privathaushalt stammt vermutlich aus dem Jahr , ebenfalls im protestantischen Umfeld. So hängten Familien nach und nach 24 Bilder an die Wand. Einfacher war eine Variante mit 24 an die Wand oder Tür gemalten Kreidestrichen, bei der die Kinder täglich einen Strich wegwischen durften.
Erster Adventskalender in Deutschland | Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Der Advent und damit das neue Kirchenjahr beginnt am 4. |
Wie der Adventskalender entstand | Die Adventszeit verweist auf die Ankuft Jesu Christi, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern. Die Adventszeit steht nicht für sich allein, sondern sie zielt auf Weihnachten hin. |
Deutschland: Geburtsland des Adventskalenders | Ein Adventskalender in Österreich Adventkalender gehört seit dem Jahrhundert zum christlichen Brauchtum in der Zeit des Advents. |
Erster Adventskalender in Deutschland
Die Adventszeit verweist auf die Ankuft Jesu Christi, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern. Die Adventszeit steht nicht für sich allein, sondern sie zielt auf Weihnachten hin. Bei einem religiösen Fest geht es dabei nicht um organisatoische Arbeiten, sondern um eine geistliche Vorbereitung. Diese geistliche Vorbereitung wurde klassisch mit Fasten und Gebet duchgeführt. Das Fasten wird vom katholischen Kirchenrecht für den Advent aber bereits seit nicht mehr gefordert, das Gebet rückte dadurch mehr in den Mittelpunkt. Stark vereinfacht kann man sagen, dass sich nach einer Zeit des Verzichts ein Fest auch schöner und intensiver anfühlt — im Gegensatz dazu sind viele Menschen heute nach vier "vorweihnachtlichen" Adventswochen am eigentlichen Weihnachtsfest von Lichterglanz, Weihnachtsliedern und Lebkuchen schon fast übersättigt. In der Liturgie ist die Verwandheit zur Fastenzeit vor Ostern noch heute am reduzierten Blumenschmuck und der liturgischen Farbe Violett zu erkennen. Selbst der Beginn der Karnevalszeit am November hat mit dem Advents als Fastenzeit zu tun: Zum Abschluss des früheren Wirtschaftsjahres am Martinsfest und vor der adventlichen Fastenzeit wurde nochmal gefeiert — genauso wie an den jecken Tagen vor Aschermittwoch.
Wie der Adventskalender entstand
Der Name "Adventskalender" ist heutzutage allerdings irreführend: Denn bei den wenigstens Zeitmessern handelt es sich um wirkliche Adventskalender, die mit dem ersten Advent beginnen. Die allermeisten dieser Kalender sind strenggenommen Dezember-Kalender, weil sie mit dem Dezember beginnen. Der liturgische Advent kann allerdings schon lange vor diesem Datum anfangen wie in diesem Jahr oder auch erst nach dem Doch ganz egal, wie viel Türchen man auch öffnen darf: Als Zeitmesser zeigen Adventskalender an, wie viele Tage noch bis Weihnachten sind. Sie visualisieren die Zeit, die eigentlich unsichtbar ist. Daher hat man schon vor langer Zeit versucht, diese Tage sichtbar darzustellen. Ein solcher Versuch ist aus dem Jahr überliefert und stammt aus einem Kinderbuch von Elise Averdieck. Jeden Abend kommt ein neues Bild an die Tapete, und die Kinder wissen es schon, wenn alle vierundzwanzig Bilder an der Tapete hängen, dann ist Weihnacht da. Ein Vorläufer des heutigen Adventskalenders: Der Adventskranz nach dem Theologen Johann Hinrich Wichern.