12 stunden tag und nacht


Tag und Nacht erleben wir, weil die Erde eine Kugel ist, die sich dreht: Wenn sich unser Wohnort in den beleuchteten Bereich hinein dreht, wird es Tag; wenn er sich wieder heraus dreht, Nacht. Dazu kommt noch, dass die Erdachse schief steht: Während eines halben Jahres ist die Nordhalbkugel zur Sonne hingekippt, während der anderen Hälfte die Südhalbkugel. Dadurch dreht sich der Ort, an dem wir leben, früher ins Sonnenlicht und später wieder heraus. Also ist unser Tag länger, als auf der Südhalbkugel. Am längsten ist der Tag bei uns, wenn die Nordhalbkugel am stärksten in Richtung Sonne gekippt ist. Das ist immer am Juni der Fall. In Stuttgart zum Beispiel liegen dann zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang etwa sechzehn Stunden. Danach werden die Tage wieder kürzer, deshalb spricht man von der Sommersonnenwende. Andersherum ist es, wenn die Nordhalbkugel am weitesten von der Sonne weg geneigt ist. Diese Wintersonnenwende passiert genau einen halben Umlauf also ein halbes Jahr später, am In Stuttgart ist die Sonne dann nur etwa acht Stunden zu sehen. 12 stunden tag und nacht

12 Stunden Tag und Nacht: Die Gleichheit der Tageszeiten

Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern. Mit unglaublicher Präzision hält das Raumschiff Erde Kurs auf seiner Reise um die Sonne. Auf die Minute genau markiert es den jeweiligen Beginn der Jahreszeiten, und dies bei einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 30 Kilometer pro Sekunde. Am September wird wieder so eine Wegmarke erreicht sein: Die Tag- und Nachtgleiche, zugleich Herbstbeginn. Genau 12 Stunden braucht die Sonne an diesem Tag von Aufgang bis Untergang, und genau 12 Stunden wird die Nacht dauern. Danach, bis zur Wintersonnenwende am Dezember, werden die Nächte immer länger. Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten. Wenn Sie die tägliche Zeitung abonniert haben, ist der Zugang für Sie gratis. Jetzt mit Kundennummer registrieren! Weiter mit Tracking durch Dritte Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte.

Wie funktioniert die Aufteilung von Tag und Nacht in 12 Stunden? Am März fängt nach dem Kalender der Frühling an.
Die Geschichte der 12-Stunden-Zählung im Tagesablauf Die 2-malStunden-Zählung ist die zweimalige Stundenzählung des in 24 gleich lange äquinoktiale Stunden eingeteilten Volltages, also des lichten Tages und der Nacht gemeinsam, mit Hilfe der Kleinen Uhr. Bis zur Erfindung der mechanischen Uhr und ihrer Verbreitung in der Neuzeit wurden Tag und Nacht nur von den Astronomen als zusammengehöriger Zeitabschnitt betrachtet.
Astronomische Grundlagen: Warum wir 12 Stunden Tag und Nacht haben Tag und Nacht erleben wir, weil die Erde eine Kugel ist, die sich dreht: Wenn sich unser Wohnort in den beleuchteten Bereich hinein dreht, wird es Tag; wenn er sich wieder heraus dreht, Nacht. Dazu kommt noch, dass die Erdachse schief steht: Während eines halben Jahres ist die Nordhalbkugel zur Sonne hingekippt, während der anderen Hälfte die Südhalbkugel.

Wie funktioniert die Aufteilung von Tag und Nacht in 12 Stunden?

Die 2-malStunden-Zählung ist die zweimalige Stundenzählung des in 24 gleich lange äquinoktiale Stunden eingeteilten Volltages, also des lichten Tages und der Nacht gemeinsam, mit Hilfe der Kleinen Uhr. Bis zur Erfindung der mechanischen Uhr und ihrer Verbreitung in der Neuzeit wurden Tag und Nacht nur von den Astronomen als zusammengehöriger Zeitabschnitt betrachtet. Dies geschah in der griechischen Astronomie spätestens seit Hipparch , wurde vom Hellenismus über die alte Welt verbreitet und auch von der arabischen Astronomie übernommen. Im öffentlichen Leben wurden Tag und Nacht als getrennte Zeiträume behandelt und für sich in Stunden unterteilt. Die Zahl 12 hat einerseits Bezug zum in Babylonien entstandenen Sexagesimalsystem Rechnen zur Basis 60 und andererseits zu den 12 Mondmonaten , die ein Mondjahr bilden. Sie spiegelt sich auch in der bis heute verbreiteten 2-malStunden-Zählung des Volltages wider. Aus praktischen Gründen bürgerte sich diese Zählweise aber im täglichen Leben auch dann noch nicht ein, als sich mechanische Uhren im Jahrhundert verbreiteten und die jahreszeitabhängig unterschiedliche Länge der Tag- und Nachtstunden vielerorts aufgegeben wurde.

Die Geschichte der 12-Stunden-Zählung im Tagesablauf

Deshalb können wir die Sonne morgens schon ein paar Minuten vor ihrem eigentlichen Aufgang und abends noch einige Minuten nach ihrem Untergang sehen, obwohl sie streng geometrisch betrachtet noch gar nicht oder schon nicht mehr scheinen dürfte. Bildquelle: WetterOnline - Durch Lichtbrechung in der Atmosphäre sieht man die Sonne noch, wenn sie eigentlich schon unter dem Horizont steht. Das selbe Phänomen kann man bei einem in Wasser getauchten Stab beobachten. Auch dieser wird unter dem Wasserspiegel scheinbar versetzt. Wegen dieses optischen Effekts kommt es, dass Tag und Nacht hierzulande bereits am März jeweils genau 12 Stunden lang dauern. In 6 Wochen werden die Tage schon auf fast 15 Stunden angewachsen und die Nächte auf 9 Stunden geschrumpft sein. Mit Beginn der Sommerzeit am März steht der Zeit der hellen Abende also nichts mehr im Wege. Die Jahreszeiten selbst verdanken ihre Entstehung dem Umstand, dass die Erdachse um etwa 23 Grad zu ihrer Bahn um die Sonne geneigt ist. Während auf der Südhalbkugel die Tage wieder kürzer werden, und in der Antarktis schon der Winter naht, darf man sich auf der Nordhalbkugel auf die sechs hellsten Monate des Jahres freuen.