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Die Blutgruppe AB ist weltweit die seltenste Blutgruppe der vier Blutgruppen A, B, AB und 0 des AB0-Systems. Dieser Beitrag versorgt dich mit Informationen rund um diese Blutgruppe und erklärt, was sie für die Blutspende bedeutet. Rote Blutkörperchen Erythrozyten haben verschiedene sogenannte Antigene auf ihrer Zelloberfläche. Bei der Blutgruppe AB befinden sich die Antigene A und B auf den roten Blutkörperchen. Die roten Blutkörperchen der anderen Blutgruppen des AB0-Systems sind entweder mit Antigen A Blutgruppe A , mit Antigen B Blutgruppe B oder mit keinem dieser beiden Antigene Blutgruppe 0 ausgestattet. Im Blut sind Antikörper gegen das Antigen des AB0-Systems, das nicht auf den eigenen roten Blutkörperchen vorhanden ist. Da Menschen mit der Blutgruppe AB rote Blutkörperchen mit beiden Antigenen des AB0-Systems besitzen, haben sie in ihrem Blut keine Antikörper gegen die Antigene dieses Blutgruppensystems. Das unterscheidet sie von Menschen mit anderen Blutgruppen. In dem Beitrag zur Blutgruppen-Verteilung wird aufgezeigt, dass n ur etwa 5 Prozent der Menschen in Deutschland die Blutgruppe AB haben.
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Fast alle Menschen sind HH homozygot. Ausnahme bildet die extrem seltene Variante des Typs Bombay hh. Individuen dieses Typs haben keine Substanz "H" in der Erythrozytenmembran, somit ist die Ausbildung von A und B ebenfalls nicht möglich. Entsprechend folgt die Ausbildung von Anti-A, Anti-B und auch einem besonders starken Anti-H Antikörper. Die Betroffene des Typs Bombay weisen somit auch Antikörper gegen 0-Erythrozyten auf. Bei Transfusionen kommen folglich nur Blutkonserven des Typs "Bombay" infrage. Bei der Blutgruppe A unterscheidet man weiterhin in 2 Untergruppen. Diese Unterscheidung hat jedoch klinisch praktisch keine Relevanz. Der Unterschied zwischen A1 und A2 ist im wesentlichen quantitativer und nicht qualitativer Natur: Die Erythrozyten von A1-Individuen tragen mehr A-Antigene und weniger H-Antigene. Weiterhin können A2-Individuen in seltenen Fällen ein irreguläres Anti-A1 bilden, das bei Körpertemperatur hämolytische Aktivität entfalten kann. Das Merkmal Sekretor Se wird dominant vererbt.
Abonnement-Modell für Blutgruppenbestimmung | Die Blutgruppe AB ist weltweit die seltenste Blutgruppe der vier Blutgruppen A, B, AB und 0 des AB0-Systems. Dieser Beitrag versorgt dich mit Informationen rund um diese Blutgruppe und erklärt, was sie für die Blutspende bedeutet. |
Blutgruppen-Abo: Monatliche Überwachung | Dem AB0-System liegen die Gene A 1A 2B und 0 zugrunde. Daraus ergeben sich phänotypisch 6 verschiedene Blutgruppen, da die Merkmale A 1 und A 2 mit dem Merkmal B kodominant sind. |
Abonnement-Modell für Blutgruppenbestimmung
Dem AB0-System liegen die Gene A 1 , A 2 , B und 0 zugrunde. Daraus ergeben sich phänotypisch 6 verschiedene Blutgruppen, da die Merkmale A 1 und A 2 mit dem Merkmal B kodominant sind. Alle drei sind dominant über das Merkmal H, dem Antigen der Blutgruppe 0. Im AB0-System gibt es regelhaft natürlich präformierte Antikörper, sog. Isoagglutinine, die grundsätzlich nur blutgruppenkonträr vorkommen. Zusätzlich existieren noch einige seltene A und B-Varianten. Mögliche Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten und Plasma im AB0-System:. Schwarze Pfeile: Erythrozytenkonzentrate Graue Pfeile: Plasma. Eine sehr interessante, wenn auch extrem seltene Variante, ist der sog. Diese Menschen besitzen durch eine genetische Veränderung überhaupt keine AB0-Blutgruppe. Die Versorgung derartiger Patienten mit kompatiblen Blutkonserven ist extrem schwierig, da ihnen nur Blutkonserven von Spendern verabreicht werden dürfen, die ebenfalls den Bombay-Typ aufweisen. Werden einem Patienten Erythrozyten einer fremden Blutgruppe transfundiert, die ein Antigen auf ihrer Oberfläche tragen, gegen das der Patient selbst Antikörper besitzt, werden diese transfundierten Erythrozyten sofort zerstört.
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Aus diesem Grunde gibt es keine Immunisierung gegen d Anti-d. Somit kann Rhesus-negatives dd Blut ohne das Risiko einer Immunisierung sowohl Rhesus-positiven als auch Rhesus-negativen Empfängern übertragen werden vorausgesetzt die Blutgruppe des AB0-Systems ist kompatibel , während die Transfusion von Rhesus-positivem Blut auf Rhesus-negative Empfänger vermieden werden sollte, da sie sehr häufig zur Bildung von Anti-D Rhesussensibilisierung führt. Deshalb werden Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe 0 Rh neg D. Bei dem nicht seltenen Morbus haemolyticus neonatorum kommt es bei einer Rhesus-negativen Schwangeren, welche ein Rhesus-positives Kind trägt, zum Übertritt von Rhesus-Antikörpern durch die Plazenta zum Fötus. Das ungeborene Kind erleidet dadurch eine massive Hämolyse , welche lebensbedrohlich sein kann. Meistens tritt dies jedoch erst in der zweiten Schwangerschaft auf, da bei der Mutter erst nach dem ersten Kontakt mit Rhesus-positivem Blut was bei der ersten Geburt wahrscheinlich ist Antikörper gebildet werden. Durch die Gabe einer Anti-D-Prophylaxe an Rhesus-negative Mütter bei der ersten Geburt kann dem vorgebeugt werden.