Abends oft pupsen
Abgesehen davon, dass es peinlich sein kann, ist Pupsen normal und normalerweise harmlos. Die meisten Menschen Pupsen etwa 13 bis 21 Mal pro Tag. Menschen pupsen häufig im Schlaf, obwohl sie sich dessen meist nicht bewusst sind. Dieser Muskel ist im Schlaf entspannter und steuert, ob die im Dickdarm vorhandenen Gase freigesetzt werden oder nicht. Auch am Morgen entspannt sich dieser Muskel spontan mehrmals pro Stunde. Daher kommt es häufig vor, dass man in der Nacht oder am Morgen pupst. Wenn du deinen Lebensstil änderst oder die zugrunde liegenden Gesundheitsprobleme behandelst, kannst du vielleicht deine nächtlichen oder morgendlichen Blähungen reduzieren. Unter Blähungen versteht man Luft, die sich im Darmtrakt befindet. Diese Luft kann als Flatulenz in Form von Gasen entweichen. Kommt Blähungen vor, wird sie oft als Gas bezeichnet. Was wir einfach als Gas bezeichnen, ist eigentlich ein Gemisch aus mehreren Gasen, darunter Stickstoff, Wasserstoff, Kohlendioxid, Methan und Sauerstoff. Zu den geruchsverursachenden Gasen gehören Ammoniak, Skatol und Schwefelwasserstoff.
Abends oft pupsen: Ursachen und Lösungen
Der Rest entweicht über den Darm. Leidet jemand ständig und auch sehr stark an Blähungen, können Nahrungsmittelunverträglichkeiten, bakterielle Fehlbesiedlungen im Darm oder eine Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung dahinter stecken. Zu Blähungen kommt es meist, wenn sich während der Verdauung zu viele Gase im Darm bilden. Wird ihr Abfluss verhindert, können schon recht kleine Gasmengen unangenehm oder schmerzhaft sein. Neben falschen Ernährungsgewohnheiten zählen zu den möglichen Ursachen auch eine Verengung im Darm oder ein ungewöhnlich gewundener und langer Dickdarm. Blähungen treten häufig als Symptom auf bei: Verdauungsstörungen, Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten, schweren Erkrankungen, psychischen Problemen, aber auch während einer Schwangerschaft oder als mögliche Nebenwirkung von Medikamenten. Betroffene haben das Gefühl, aufgebläht zu sein, der Darm rumort und oft kommen starke Bauchschmerzen dazu. Die erhöhte Gasmenge im Magen-Darm-Trakt führt zum Ablassen der überschüssigen Luft. Darmwinde können unangenehm riechen, insbesondere bei einer sehr proteinreichen Ernährung.
Warum pupst du so oft abends? | Das Entweichen von Gasen aus dem Darm ist ein normaler Vorgang. Bei zu viel Luft im Bauch, kann es zu Blähungen kommen. |
Abendliches Pupsen: Wie kann man es reduzieren? | Abgesehen davon, dass es peinlich sein kann, ist Pupsen normal und normalerweise harmlos. Die meisten Menschen Pupsen etwa 13 bis 21 Mal pro Tag. |
Warum pupst du so oft abends?
Blähungen sind unangenehm, aber meist ungefährlich. Oft helfen schon einfache Tipps und Hausmittel, um die Darmgase unter Kontrolle zu haben. In einigen Fällen ist aber eine Abklärung notwendig. Denn es könnte sich um Symptome einer Krankheit handeln. Jedes Böhnchen ein Tönchen — Bohnen sind der Klassiker für Blähungen. Nach dem Erbseneintopf grummelt der Bauch und fühlt sich hart an. Das sind meist erste Anzeichen für Blähungen. Dass sich Gase im Darm befinden, ist eigentlich normal. Sie entstehen beim Verdauen. Von Blähungen spricht man, wenn sich im Darm aber zu viele dieser Gase befinden. Einige Stunden später ist der Spuk meist vorbei: Der Körper absorbiert die Darmgase und scheidet sie aus. Es gibt zwei Arten von Blähungen: die Flatulenz und der Blähbauch. Erstere beschreibt den Abgang der Darmgase, umgangssprachlich Furz. Bei einem Blähbauch hingegen entweichen die Gase nicht. Sie sammeln sich an und blähen den Bauch auf. Blähungen machen vor niemandem Halt. Frauen und Männer sind gleichermassen betroffen, genauso wie Senioren und Säuglinge.
Abendliches Pupsen: Wie kann man es reduzieren?
Sind die Blähungen stark und hartnäckig, spricht man von festsitzenden Blähungen. Die Luft kann nicht aus dem Bauch entweichen. Er ist aufgebläht, kann sich hart anfühlen oder auch wehtun. Möglich ist auch ein Völlegefühl, Übelkeit, Krämpfe oder Durchfall. Bei solchen Symptomen könnte eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Erkrankung des Darms - wie ein Reizdarm - dahinterstecken. Viele Frauen leiden unter einem aufgeblähten Bauch - vor allem während ihrer Periode, der Schwangerschaft und der Wechseljahre. Das liegt an den weiblichen Hormonen: Östrogen oder Progesteron. Progesteron verlangsamt unter anderem den Verdauungsprozess, dadurch sammeln sich Gase im Darm an. Zuckerhaltige und fettreiche Nahrungsmittel fördern Blähungen. Hat man festsitzende Blähungen oder ständig Blähungen mit Gluckern im Bauch, sind das die häufigsten Ursachen: Gas erzeugende Nahrungsmittel beispielsweise Kohl ungesunde Ernährung zu viel Zucker hastiges Essen, bei dem zu viel Luft geschluckt wird kohlensäurehaltige Getränke. Kohlgemüse ist gesund, kann aber zu Blähungen und Bauchschmerzen führen.