Ab heute verdienen frauen
Die Branche, in der Frauen deutlich mehr verdienen als Männner, dürfte viele ziemlich überraschen. Denn im Hoch- und Tiefbau bekommen Frauen satte Euro mehr als ihre Kollegen. Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit kommen vollzeitbeschäftigte Frauen dort im Median auf Euro brutto. Etwas mehr verdienen Frauen in Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufen. Sie kommen auf Euro brutto am Monatsende. Immerhin noch Euro mehr als die Männer. Allerdings beträgt der Gehaltsunterschied lediglich 2,5 Prozent — bei den Hoch- und Tiefbauerinnen sind es 21,25 Prozent. Dass Frauen ausgerechnet in diesen beiden Berufsfeldern besser verdienen als Männer, dürfte unterschiedliche Gründe haben. Katharina Wrohlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin. Um den auffälligen Verdienstunterschied im Hoch- und Tiefbau zu erklären, fehlen Wrohlich zwar die Daten. Denkbar sei aber zum Beispiel, dass die wenigen Frauen in der Branche vor allem höhere Positionen bekleiden und daher mehr als Männer verdienen.
Ab heute verdienen Frauen gleich
März vor. Wie das Statistische Bundesamt verlautbart, habe sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Verdienstabstand "bis zum Jahr auf zehn Prozent zu senken". Was besagt die Kennzeichnung zum 6. März genau? Januar für ihre Arbeit entlohnt werden", erklärt das Bundesfamilienministerium. Rein statistisch arbeiten Frauen damit 66 Tage umsonst. Woher kommt eigentlich diese Ungleichheit? Selbst bei vergleichbarer Qualifikation und Arbeitsumfängen verdienen Frauen in Deutschland nach Angaben des Familienministeriums in ähnlichen Arbeitsverhältnissen sechs Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Entgeltlücke allgemein auch: Gender Pay Gap zwischen Frauen und Männern — also ohne die Bereinigung durch die Berücksichtigung von geschlechterspezifischen Faktoren — lag wie auch in den Vorjahren bei 18 Prozent. Das bedeutet 4,46 Euro brutto pro Stunde weniger im Portemonnaie, denn der Durchschnittswert bei Männern hierzulande wird mit 25,30 Euro brutto beziffert, der von Frauen mit 20,84 Euro.
Wie Frauen ab heute mehr verdienen können | Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Frauen haben einen Auskunftsanspruch zum Einkommen männlicher Kollegen mit ähnlicher Tätigkeit. |
Schritte zur finanziellen Gleichstellung ab heute | Frauen verdienen in Deutschland etwa 18 Prozent weniger als Männer. Im Jahr erhielten Frauen in Deutschland durchschnittlich 18 Prozent weniger Lohn pro Stunde als Männer, wie das Statistische Bundesamt Destatis anlässlich des Equal Pay Days am Mittwoch berichtet. |
Frauen und die Zukunft ihrer Verdienstmöglichkeiten ab heute | Die Branche, in der Frauen deutlich mehr verdienen als Männner, dürfte viele ziemlich überraschen. Denn im Hoch- und Tiefbau bekommen Frauen satte Euro mehr als ihre Kollegen. |
Wie Frauen ab heute mehr verdienen können
Frauen verdienen in Deutschland etwa 18 Prozent weniger als Männer. Im Jahr erhielten Frauen in Deutschland durchschnittlich 18 Prozent weniger Lohn pro Stunde als Männer, wie das Statistische Bundesamt Destatis anlässlich des Equal Pay Days am Mittwoch berichtet. Während Männer einen Bruttostundenverdienst von 25,30 Euro erzielten, verdienten Frauen im Durchschnitt 20,84 Euro pro Stunde — ein Unterschied von 4,46 Euro. Forschende vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW konnten jetzt zeigen, dass dieser sogenannte Gender Pay Gap vor allem ab dem Alter von 30 steigt. Während bei den bis Jährigen die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen noch bei etwa neun Prozent liegt, steigt sie danach auf 28 Prozent. Die Forschenden führen das darauf zurück, dass Frauen im Schnitt mit 30 Jahren ihr erstes Kind bekommen. Einer der Gründe: Während Männer nach der Geburt der Kinder weiter in Vollzeit arbeiten, gehen viele Frauen in Teilzeit - und verdienen dadurch deutlich weniger Geld , da Teilzeitarbeit im Schnitt pro Stunde schlechter bezahlt wird.
Schritte zur finanziellen Gleichstellung ab heute
Was muss sich ändern, damit Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden können? Sind die Vier-Tage-Woche oder die Reduzierung der Vollzeit gute Lösungen? Und was können Jobsharing oder Digitalisierung dazu beitragen? Die Equal Pay Day Kampagne und der Equal Pay Day sollen diese Themen aufnehmen und Lösungen formulieren. Laut dem Statistischen Bundesamt Destatis haben Frauen im Jahr in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 Prozent weniger Lohn erhalten als Männer, in Beträgen ausgedrückt: 20,84 Euro bei den Frauen standen 25,30 Euro bei den Männern gegenüber. Etwas weniger wird die Differenz, wenn Frauen und Männer mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien verglichen werden. Hier beträgt der sogenannte bereinigte Gender Pay Gap 6 Prozent. Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen - rechnerisch - unbezahlt arbeiten, weil sie nicht den gleichen Lohn wie Männer bekommen. In diesem Jahr ist es der 6. März, nach dem 7. März im vergangenen Jahr. Das liegt aber nicht daran, dass sich beim Gender Pay Gap etwas gebessert hätte, sondern daran, dass ein Schaltjahr ist und der Februar einen Tag mehr hatte.