Aids infektionsverlauf
Jump to navigation. Vor allem kurz nach der Ansteckung oder bei länger bestehender, unbehandelter Infektion mit HIV entwickeln viele Menschen Symptome. Ob eine HIV-Infektion vorliegt, kann man nur mit einem HIV-Test feststellen. Dank der HIV-Medikamente kann man heute gut und lange mit HIV leben. Wird eine HIV-Infektion nicht mit Medikamenten behandelt , verläuft sie meistens in vier Phasen:. Kurz nach der Infektion mit HIV vermehrt sich das Virus im Körper besonders stark. Zwei bis vier Wochen nach der Ansteckung treten meistens Symptome auf, zum Beispiel:. Diese Anzeichen einer akuten HIV-Infektion verschwinden nach ein bis zwei Wochen von alleine wieder und werden oft fälschlicherweise als Grippe oder Darminfektion gedeutet. Während dieser ersten Krankheitsphase befinden sich in manchen Körperflüssigkeiten besonders viele Viren:. Gleichzeitig beginnt das Immunsystem mit der Bildung von Antikörpern. Diese lassen sich in der Regel spätestens nach sechs Wochen mit einem HIV-Labortest nachweisen.
Aids-Infektionsverlauf: Die Frühphase
Die häufigste Ursache für eine HIV- Infektion ist ungeschützter Geschlechtsverkehr, aber auch intravenöser Drogenkonsum mit benutztem Spritzbesteck sowie eine Mutter-Kind-Übertragung bei der Geburt können das gefährliche Virus übertragen. Ausgeschlossen ist hingegen eine Ansteckung durch Küsse, sowie Körper- und Hautkontakte. Im weiteren Verlauf der Krankheit beginnt die körpereigene Abwehr mit Hilfe der Bildung von Antikörpern, welche versuchen den Erreger zu bekämpfen. Zudem steigt die Anfälligkeit für Krankheiten enorm. Erfolgt keine Therapie mit bestimmten Medikamenten ist das Immunsystem früher oder später machtlos. Schwere Erkrankungen wie Lungenentzündungen, Pilzbefall oder verschiedene Krebsarten entstehen problemlos. Erst dann spricht man von Aids. Eine vollständige Heilung von Aids ist bis heute nicht möglich. Allerdings lässt sich die Vermehrung der Viren im Körper durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten vermeiden und ermöglicht den Patienten einen normalen Alltag und eine gewöhnliche Lebenserwartung. Dabei ist es wichtig, dass die Therapie rechtzeitig begonnen und die Medikamente ein Leben lang eingenommen wird.
Progression von Aids: Symptome und Stadien | Aids ist die Bezeichnung für ein erworbenes Immundefektsyndrom. Dieses tritt auf wenn das körpereigene Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, in den Körper gelangte Krankheitserreger wie zum Beispiel Viren oder Bakterien zu bekämpfen. |
HIV zu Aids: Entwicklung und Übergang | HIV ist eine unheilbare Virus-Infektion, die das Immunsystem befällt. Menschen mit HIV können dank Medikamenten heute gut und lange leben. |
Progression von Aids: Symptome und Stadien
HIV ist eine unheilbare Virus-Infektion, die das Immunsystem befällt. Menschen mit HIV können dank Medikamenten heute gut und lange leben. Wenn die HIV-Infektion aber nicht behandelt wird, entwickelt sich daraus die Krankheit AIDS. Das HI-Virus wird durch direkten Kontakt von infizierten Körperflüssigkeiten, vor allem Blut, Sperma und Vaginalsekret, übertragen. Die meisten Infektionen erfolgen beim Geschlechtsverkehr und beim intravenösen Drogenkonsum. Die Hauptübertragungswege von HIV sind:. Die Ansteckung mit HIV passiert am häufigsten beim ungeschützten Anal- und Vaginalsex. Bei einer unbehandelten Infektion sind sehr viele HI-Viren in Sperma, Vaginalflüssigkeit und Menstruationsblut enthalten. Die empfindlichen Schleimhäute von Enddarm, Vagina, Gebärmutterhals und die Innenseite von Vorhaut und Harnröhre können das Virus sehr leicht aufnehmen. Auch für die eindringende Person besteht ein Übertragungsrisiko, weil die Darm- und Vaginalschleimhaut eine hohe Anzahl an Viren enthalten können. Es sind weltweit nur wenige Fälle bekannt, bei denen HIV durch Oralverkehr übertragen wurde.
HIV zu Aids: Entwicklung und Übergang
Während der akuten HIVInfektion vermehren sich die Viren sehr schnell. Es wird angenommen, dass während dieser Zeit wichtige pathogene Prozesse stattfinden. Dazu gehören die Aussaat der Viren in verschiedene Gewebe und die Zerstörung von T-Helferzellen CD4-T-Lymphozyten vor allem in Lymphgewebe und im Darm. Während der Rückbildung der Symptome werden HIV-spezifische Antikörper gebildet. Diese Antikörper werden im HIV-Test nachgewiesen. Unmittelbar nach Bildung der HIV-Antikörper fällt die Viruslast deutlich ab und die T-Helferzellen steigen wieder an - zwischen Immunsystem und Virus ist es zu einer Art Gleichstand gekommen. Dieser wird nach spätestens sechs Monaten erreicht. Die Viruslast pendelt sich dann auf eine über längere Zeit stabile, individuell unterschiedliche Höhe ein viraler Setpoint. Die Höhe des viralen Setpoint erlaubt eine prognostische Aussage über die Dynamik des weiteren Krankheitsverlaufes. Aber die akute Infektion wird oft nicht diagnostiziert, da andere virale Erkrankungen "Grippe" oder Pfeiffersches Drüsenfieber für die Symptome verantwortlich gemacht werden.